
Schauspieler Gregor Bloéb: Was ich meinem jüngeren Ich raten würde
Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
© Günther Egger
Gregor Bloéb, geboren 1968 in Innsbruck, ist ein österreichischer Schauspieler und Regisseur sowie künstlerischer Leiter der Volksschauspiele Telfs. Am 31. Juli 2025 feiert seine Inszenierung „Romeo & Julia – the greatest show on earth“ in der Telfer Kuppelarena Premiere.
- Mit zwei Jahren würde ich dir raten: Plärr nicht so viel, deine Eltern brauchen Schlaf.
- Mit sechs: Die Schulpflicht ist nicht nur gemein und hinterhältig. Dein geiles Leben ist noch nicht vorbei.
- Mit zwölf: Das sind nur Hormone. Du kannst nix dafür, dass du nichts anderes denkst, fühlst und bist.
- Mit 16: Das sind nur Hormone. Du kannst nix dafür, dass du nichts an deres denkst, fühlst und bist.
- Mit 20 rate ich dir gar nichts: Denn du willst nicht nur die Welt verändern, du tust es auch – du Hulk, du Chuck Norris, du Schönheit, du Glanz …
- Mit 30: Yep, „Kind und Kegel und Beruf“ – ist viel, sehr viel, aber ich schwör dir, alles zahlt sich aus: Jede Windel, jede schlaflose Nacht kriegst du tausend Mal und mehr zurück. Mit jeder Auseinandersetzung, die du nicht scheust, wächst Liebe. Und jede gemeine, hinterhältige Disziplin, die dir das abfordert, wird zum Genuss.
- Mit 40: Jetzt kommt „Lebenserfahrung“ hinzu. Ist es nicht schön, das Leben? Die Liebe, die Welt?
- Mit 50: Halbzeit! Du darfst „ein Revuerl“ passieren lassen – und: Es läuft.
- Mit 55: Jetzt heißt’s erhalten und nicht mehr aufbauen. Und damit ist die Fitness gemeint und nicht das Leben.
- Gestern: Der letzte Whisky war vielleicht zu viel, den schwitzen wir morgen mal wieder raus.
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