International denken

So baust du dir deinen Kundenstamm im Ausland auf

3 Min.

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Dein lokales Business läuft, doch du möchtest über den Tellerrand hinausschauen? Mit der Internationalisierung deines Unternehmens hast du die Chance dazu. Gerade innereuropäisch hast du viele Optionen, neue Märkte zu erschließen und deinen Kundenkreis zu erweitern. Wie du dabei vorgehst und welche Maßnahmen besonders wichtig sind, verraten wir dir.

Nutze eine professionell übersetzte Website

Die Website ist das Herzstück deines Unternehmens, denn sie informiert Kunden über dein Produkt bzw. deine Dienstleistung. Fehler bei der Übersetzung kannst du dir nicht leisten, denn damit wirkst du unprofessionell. KI-Tools können zwar recht fehlerfrei Worte übersetzen, den Kontext aber nicht passend auf den jeweiligen Markt anpassen.

Lässt du deine Webseiten professionell übersetzen, geht es um mehr als nur eine Wort-für-Wort-Verwandlung in eine andere Sprache.

Entscheidend sind kulturelle Besonderheiten. Redewendungen und Sprachstile, wie du sie von deiner deutschen Homepage kennst und nutzt, können in einem Nachbarland völlig missverständlich ankommen. Geht es jetzt auch noch um ein sensibles Business mit Themen wie Gesundheit oder Finanzen oder auch Shopping schreckt eine schlechte Übersetzung einfach ab.

Soziale Medien verbinden dich nicht nur regional mit Kunden

Social-Media ist einer der beliebtesten Kanäle, über die Unternehmen mit Kunden kommunizieren. Du hast verschiedene Plattformen zur Auswahl, über die du den Kontakt mit deinen Kunden halten kannst.

Facebook, LinkedIn, TikTok oder auch Instagram kennen keine Ländergrenzen. Denke aber auch hier daran, dass die Beliebtheit einzelner Plattformen von Land zu Land variiert. In China beispielsweise sind Facebook und Co. vernachlässigbar, hier setzt man auf WeChat. In den USA und in Europa ist vor allem fürs Business LinkedIn unverzichtbar.

Internationale Banger sind Instagram und Facebook, die in unterschiedlichen Ländern genutzt werden. Wie auch bei der Website ist es wichtig, dass du Seiten professionell übersetzen lässt. Facebook bietet dir zwar intern auch Übersetzungen an, das ist aber eher semi-gut. Schaffe eine Unterseite für jedes Land, sodass du dort in der jeweiligen Landessprache über Angebote informierst und deine Kunden ansprichst.

Internationale SEO ist ein wichtiges Standbein

Einen Teil deiner Sichtbarkeit erzielst du durch deine Networking-Kontakte, einen bedeutenden Teil aber auch durch Suchmaschinenoptimierung. Mit wenigen Ausnahmen ist Google in nahezu allen Ländern die wichtigste Suchmaschine.
Um international Kunden zu erreichen, muss dein Unternehmen auch in anderen Ländern bei Google, aber auch bei Bing oder DuckDuckGo auftauchen. Genau dafür ist internationale SEO geeignet. Es geht auch hier nicht nur darum, Keywords zu übersetzen. Stattdessen brauchst du Einblick in die Suchgewohnheiten und Trends im jeweiligen Zielland.

So kannst du deine Website besser anpassen und dann mit gezielten SEO-Maßnahmen auf die Gepflogenheiten des jeweiligen Landes optimieren.

Wenn du deine Website professionell übersetzen lässt, sichere dir auch gleich die jeweilige Domain mit Landesendung. Es wirkt professioneller, wenn du für jede Unterseite die Domain des Landes nutzt. Sei ehrlich, als Österreicher*in nutzt du auch bevorzugt .at-Seiten, wenn du eine Dienstleistung oder ein Produkt suchst. Warum solltest du bei einer tschechischen Seite einkaufen? So geht es den Nachbarn auch, die bei der Internationalisierung deine potenziellen Kunden werden.

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