Sind dehydrierte Haut und trockene Haut dasselbe?

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Wer die Beine übereinanderschlägt, bekommt Krampfadern. Petersilie hilft gegen schlechten Atem. Zahnpasta beugt Hautunreinheiten vor. In der Beauty-Welt kursiert eine ganze Reihe hartnäckiger Gerüchte. Wir stellen alte und neue Schönheitsmythen auf die Probe. Wie das Ganze bei dehydrierter und trockener Haut aussieht, haben wir herausgefunden.

Mythos im Check

Hautpflege kann manchmal ganz schön kompliziert sein. So hat jeder Mensch, wie wir inzwischen wissen, verschiedene Hauttypen – empfindlich oder trocken, ölig oder Mischformen. Bestimmte Begriffe verwirren dann oft zusätzlich: „Trocken“ etwa wird gemeinhin mit „dehydriert“ gleichgesetzt – aber ist das wirklich das gleiche?

dehydrierte oder trockene haut? der kleine aber feine unterschied

Die Antwort auf diese Frage lautet: NEIN. Tatsächlich ist „trockene“ Haut nicht dasselbe wie „dehydrierte“ Haut, obwohl die Begriffe manchmal miteinander verwechselt werden. Trockene Haut ist ein Hauttyp, der oft genetisch bedingt ist. Dabei produziert die Haut nicht genügend natürliche Öle, was dazu führt, dass sie sich rau, schuppig und möglicherweise gespannt anfühlt.

Dehydrierte Haut hingegen ist ein vorübergehender Zustand, bei dem die Haut Feuchtigkeit verliert, unabhängig von ihrem Hauttyp. Dies kann sowohl bei Menschen mit trockener als auch bei Menschen mit öliger Haut auftreten. Die Ursachen können vielfältig sein, wie zum Beispiel extreme Witterungsbedingungen, übermäßige Sonneneinstrahlung, falsche Pflegeprodukte oder unzureichende Flüssigkeitszufuhr.

Jeder Hauttyp kann somit dehydriert sein (auch der ölige!). Schuld ist hier eine gestörte Hautbarriere, etwa durch aggressive Reinigungsmittel oder zu häufige Peelings.