glänzende Lippen, Close-up

Mit diesen Tipps hebst du deine Lippenpflege-Routine aufs nächste Level

Mit diesen Pflegetipps ist ein streichelzarter Kussmund garantiert!

4 Min.

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Wir alle kennen es nur zu gut: draußen ist es kalt, doch ab einem bestimmten Zeitpunkt kann nicht einmal mehr unser heiß-geliebter Lippenbalsam unsere rissigen Lippen retten. Daher haben wir hier einige Tipps und Wissenswertes zum Thema Lippenpflege für dich zusammengefasst!

Welcher Lippenpflege-Typ bist du?

Minimalist:in

Ein einziges Labello-Exemplar in der Handtasche – spontan vor drei Jahren im Urlaub gekauft, halb aufgebraucht, ohne Duft oder unnötigen Schnickschnack. Funktioniert? Meistens.

Sammler:in

Von Mango über Schokobrownie bis hin zu Einhorn-Glitzer – jedes Drogerie-Regal wird geplündert, als gäbe es kein morgen. „Man weiß ja nie, worauf man Lust hat“, lautet das Motto.

DIY-Queen

Kokosöl hier, Bienenwachs dort – bei ihnen kommt nur selbstgemachte Lippenpflege aus der heimischen Hexenküche auf die Haut. Nara Smith lässt grüßen!

High-End-Genießer:in

Du legst Wert auf eine hohe Qualität, prüfst vor dem Kauf die Inhaltsstoffliste und schätzt ein ansprechendes Produktdesign, das auch in deiner Insta Story neben Matcha Latte und personalisierter Handyhülle eine gute Figur macht.

Warum sind unsere Lippen im Winter so trocken?

Lippen besitzen keine Talgdrüsen. Das bedeutet, dass sie von Natur aus keine schützende Fettschicht haben, die Feuchtigkeit einschließt. Trockene Lippen mit der Zunge zu befeuchten, ist übrigens kontraproduktiv: Das kurzzeitige Gefühl von Linderung wird schnell von noch stärkerer Trockenheit abgelöst, da der Speichel Enzyme enthält, die die empfindliche Haut angreifen.

Macht Lippenbalsam süchtig?

Es kursiert das Gerücht, dass Lippenbalsam „süchtig“ machen soll. Dermatolog:innen geben jedoch Entwarnung: Lippenpflege macht nicht (physisch) süchtig. Wir gewöhnen uns schlicht und einfach an das Gefühl frisch einbalsamierter Lippen. Die tatsächliche „Abhängigkeit“ ist also eher eine psychologisch bedingte.

Übrigens …

Wenn Lippen trotz intensiver Pflege dauerhaft rissig bleiben, könnte eine chronische Entzündung, Allergie oder ein Mangel an bestimmten Vitaminen wie B2 oder Zink dahinterstecken. In solchen Fällen empfiehlt sich ein Besuch beim Dermatologen bzw. bei der Dermatologin.

Die richtige Pflegeroutine

1. Peelen

Ein sanftes Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen und sorgt für ein glattes Gefühl. Tipp: Etwas Zucker mit Honig oder Kokosöl mixen, auftragen, sanft (!) in die Lippen einmassieren und mit lauwarmem Wasser abspülen.

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2. Hydratisieren

Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Glycerin versorgen die Lippen intensiv mit Feuchtigkeit und polstern sie optisch auf.

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3. Beruhigen

Bei rissigen oder gar blutigen Stellen können Wirkstoffe wie Panthenol oder Lanolin dabei helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen.

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4. Versiegeln

Okklusive Produkte wie Vaseline, Sheabutter oder Bienenwachs legen sich wie ein Schutzschild über die Haut, minimieren ihren Feuchtigkeitsverlust und lassen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe besser einziehen.

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5. Spa-Treatment: Masken

Besonders strapazierten Lippen kann man mit nährenden Pflegemasken etwas Gutes tun. Tipp: über Nacht einziehen lassen.

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Mehr über die Autorin dieses Beitrags:

Stellvertretende Chefredakteurin und Redakteurin für Style, Beauty und Gesundheit der TIROLERIN, Andrea Lichtfuss
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Andrea Lichtfuss ist Stv. Chefredakteurin der TIROLERIN und für die Ressorts Beauty, Style und Gesundheit zuständig. Sie mag Parfums, Dackel und Fantasyromane. In ihrer Freizeit findet man sie vor der X-Box, beim Pub-Quiz oder im Drogeriemarkt.

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