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Pure Vielfalt
Der Schwazer Silberabbau zieht sich wie ein silberner Faden durch die zwölf Gemeinden der Silberregion Karwendel. Diesem können „Dauer(b)renner:innen“ auf fünf Etappen am Tiroler Silberpfad folgen, einem neuen Weitwanderweg zu beiden Seiten des Inns.
© Mia Maria Knoll
Die Silberregion Karwendel, die sich durch zwölf Gemeinden zieht, ist eng mit dem Schwazer Silberabbau verbunden. Auf dem neuen Tiroler Silberpfad können Wander:innen ab dem 11. Mai 2023 fünf Etappen lang die Region zu beiden Seiten des Inns entdecken. Das Weitwandern zählte für die Schwazer Knappen, die Tag für Tag aus den umliegenden Dörfern nach Schwaz und über den Knappensteig hinab zum Silberbergwerk marschierten, zum Alltag. Heute ist es eine gesunde Ausdauersportart, die sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Der Tiroler Silberpfad in der Silberregion Karwendel ist für alle Wander:innen ein Erlebnis und bietet viele Highlights zwischen dem Karwendel und den Tuxer Voralpen, dem Inn und den wilden Wassern der Region, typischen Tiroler
Dörfern und lieblichen Höhenterrassen.
Unterwegs am Tiroler Silberpfad. Der Tiroler Silberpfad beginnt am Bahnhof Jenbach und führt über etwa 86 Kilometer und 3.360 Höhenmeter auf und ab durch alle zwölf Gemeinden der Silberregion Karwendel. Fünf Tage mit Etappen von 13 bis 20 Kilometern sind für die einfache bis mittelschwere Rundtour einzuplanen. Entlang des
Weges gibt es viele außergewöhnliche Natur- und Kraftplätze, die man zu Fuß erkunden kann. Zudem begibt man sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des 15. und 16. Jahrhunderts, als die Silberregion Karwendel als die größte Bergbaumetropole der Welt bekannt war. In jeder der zwölf Gemeinden gibt es Informationen und Geschichten zur Historie auf den Informationsstationen. Der Tiroler Silberpfad wurde vom Tourismusverband
Silberregion Karwendel mit Unterstützung des Regionalmanagements Bezirk Schwaz gebaut sowie inszeniert
und ist unter den Top-Ten-Nominierungen für den Tirol Touristica Award. Die beste Wanderzeit ist von Mai bis Oktober.
etappe 1
Jenbach – Stans – Vomp. Etappe 1 des Tiroler Silberpfads führt von Jenbach über Stans und Vomp nach Weer/Kolsass. Mit einer Länge von 19 Kilometern und einem Höhenunterschied von 1.100 Metern braucht man etwa 6,5 Stunden. Hier geht es entlang des Inns durch Wälder und über Wiesen und Felder. In Stans gibt es die Möglichkeit, die imposante Pfarrkirche und das Schloss Tratzberg zu besichtigen. Zweiteres zählt zu den bedeutendsten Kunstund Kulturdenkmälern Tirols. Im komplett restaurierten Schloss werden täglich spannende Besichtigungen angeboten, und der Schlosswirt eignet sich perfekt für eine erste kleine Rast. Ab hier verläuft die Wanderroute durch die malerischen Wälder von Stans weiter nach St. Georgenberg, dem ältesten Wallfahrtsort
Tirols. Die beeindruckende „Hohe Brücke“ bietet hier einen atemberaubenden Blick auf die unterhalb gelegene
Wolfsklamm sowie das Inntal. Der folgende Abschnitt der Strecke verläuft auf konstanter Höhenlage entlang des
Alpsteigs und endet schließlich in der Gemeinde Vomp. Mit dem Erreichen des Vomperbergs ist das erste Etappenziel der Wanderung erreicht. Hier bietet sich auch die Gelegenheit, hinunter ins Dorf Vomp zu wandern.
etappe 2
Vomp – Terfens – Weer/Kolsass. Die zweite Tagesetappe beginnt am Vomperberg und führt hinter dem
Gasthof Karwendelrast entlang idyllischer Waldwege nach Vomperbach. Von dort aus geht es vorbei am Wasserkraftwerk und nach einem kurzen, aber anspruchsvollen Anstieg aus dem Vomper Loch auf den Umlberg und weiter in die Gemeinde Terfens. Wander:innen, die einen Abstieg in Vomp bevorzugen, können entweder zum vorherigen Wegpunkt am Vomperberg zurückkehren oder westlich entlang der Dorfstraße gehen. Oberhalb der Schottergrube Derfeser trifft man wieder auf die Hauptstrecke. Vom Heizingweg aus führt der Weg weiter auf dem direkt am Waldrand gelegenen Panoramaweg und dann über den Jakobsweg, der durch das malerische
Larchtal verläuft, zum nächsten Wegpunkt: die Wallfahrtskirche Maria Larch. Anschließend verläuft der Weg südwärts durch die Gemeinde Terfens und die Eggenfelder. Der Bahnhof Terfens wird im weiteren Verlauf passiert und der Inn überquert, bevor schließlich die Gemeinde Weer erreicht wird. Übernachtungsmöglichkeiten
gibt es in den nahtlos aneinanderliegenden Gemeinden Weer und Kolsass.
etappe 3
Weer/Kolsass – Kolsassberg – Weerberg. Der dritte Abschnitt des Tiroler Silberpfads ist die kürzeste Etappe und führt bergauf von Weer/ Kolsass in die Gemeinde Kolsassberg. Unterwegs passiert man die Jausenstation Gartlach, von der aus man einen Blick auf das Inntal von der südlichen Seite aus hat. Nach einer Gehzeit von zweieinhalb Stunden kann man den alten Bergwerkstollen „Reindlmühle“ entdecken. Sobald man die hintere Hängebrücke über den wilden Weerbach überquert hat, erreicht man das Gemeindegebiet von Weerberg. Nach etwa einer weiteren Stunde zu Fuß, vorbei an der Reitanlage Maxnhager, erreicht man das dritte Tagesziel am
Weerberg. Wer hier noch Zeit hat, kann die Pfarrkirche Weerberg, die Kirche St. Peter oder das Museum Rablhaus besichtigen.
etappe 4
Weerberg – Pill – Schwaz. Im Gegensatz zum vorherigen Tag ist dievierte Tagesetappe die längste der fünf Abschnitte.Der Ausgangspunkt ist Mitterweerberg,von wo aus man zunächstauf einer asphaltierten Bergstraße etwa450 Meter aufwärts in den Erholungswaldoberhalb von Weerberg wandert- ein atemberaubender Panoramablickauf das Inntal und das östlich gelegeneKellerjoch inklusive. Ab dem Außerweerberg geht es dann weiter entlang des Taubenwalds am Fuße des Gilfert entlang. Kurz unterhalb des Loassattels, der den Gilfert vom Kuhmesser und schließlich vom Kellerjoch trennt, erreicht man die Gemeinde Pill. Weiter geht es in nördlicher Richtung bergab mit Blick auf die Silberstadt Schwaz. Als kulturelles Zentrum der Region bietet diese zahlreiche Sehenswürdigkeiten und lädt ein, einen Tag zu pausieren.
etappe 5
Schwaz – Gallzein – Buch in Tirol – Jenbach. Die Tour beginnt in der Silberstadt Schwaz, wo man einen Teil des beeindruckenden Schwazer Knappensteigs entlangwandert und die historischen Bergbaustätten besichtigen kann. Anschließend führt der Weg bergauf zur legendären Stelle, wo der Sage nach ein wilder Stier eine Silberader entdeckt haben soll. Danach verläuft der Pfad auf mittlerer Höhe durch das Gemeindegebiet von Gallzein mit seinen vielen landwirtschaftlichen Betrieben. Nach einem Abstieg durch Hochgallzein erreicht man schließlich das letzte Ziel der Tour, die Gemeinde Buch in Tirol. Hier findet man die Burgruine Rottenburg und die höchste Fichte Tirols, die imposante Notburga-Fichte. Die Ruine war einst ein wichtiger Wirtschaftspunkt in Tirol. Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Überquerung des Inns im Gemeindeteil Rotholz und dem Ziel der Weitwanderung, dem Bahnhof Jenbach.
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kontakt
Tourismusverband Silberregion Karwendel
Münchner Straße 11 / 6130 Schwaz
Tel.: 05242 / 63 240
info@silberregion-karwendel.com
www.silberregion-karwendel.com