
Neuen Job suchen – aktuelle Trends bei der Bewerbung
Zum Berufsleben gehört es mittlerweile dazu, dass man hin und wieder den Job wechselt. Dazu muss man sich bewerben und oftmals gegen eine Reihe von Konkurrenten durchsetzen.
Zum Berufsleben gehört es mittlerweile dazu, dass man hin und wieder den Job wechselt. Dazu muss man sich bewerben und oftmals gegen eine Reihe von Konkurrenten durchsetzen. Gerade während der Corona-Pandemie haben sich die Arbeitnehmer großen und neuen Herausforderungen stellen müssen, nicht nur im aktiven Arbeitsalltag, sondern auch hinsichtlich der Bewerbungen. So wurden plötzlich online Interviews ein großes Thema und haben die klassischen Bewerbungsgespräche ersetzt. Dieser Trend wird in Zukunft sicherlich in vielen Unternehmen weitergeführt werden. Im Folgenden erklären wir, welche Trends die Bewerbungswelt aktuell prägen und wie man diese für sich nutzen kann, um in eine positive berufliche Zukunft zu starten.
Aktuelle Bewerbungstrends
Im letzten Jahrzehnt kam es zu zahlreichen Neuerungen auf dem Bewerbungsmarkt. So werden die Bewerbungsmappen heutzutage beispielsweise nicht mehr postalisch versendet, sondern die Daten werden direkt in eine Online-Bewerbung eingetragen. Das macht die Bewerbung jedoch oftmals um einiges einfacher, da die Stellen somit gleich online ausgeschrieben werden, wie beispielsweise Stellenanzeigen in Kärnten. Darauf kann man sich einfacher und schneller bewerben als mühsam die Anzeigen in der Zeitung zu durchforsten.
Der Bewerbungsbereich unterliegt einer ständigen Entwicklung und aufgrund von Digitalisierung und Corona haben sich viele Veränderungen ergeben. Diese Trends stechen aktuell ganz besonders hervor:
Soziale Netzwerke
Die Bedeutung von Social Media für den Bewerbungsprozess ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Das Social Recruiting ist aktuell jedoch präsenter denn je und sollte unbedingt beachtet werden. So analysieren Personaler bei der Auswahl nicht nur die Bewerbungsunterlagen, sondern auch den Internetauftritt. So ist es besonders relevant, wie man sich auf beruflichen Plattformen, wie beispielsweise Xing oder LinkedIn, präsentiert. Diese Plattformen kann man übrigens sogar nutzen, um sich direkt auf einen Job zu bewerben oder um Kontakte zu Personalern zu knüpfen.
Darüber hinaus werden häufig auch die privaten Accounts auf Instagram, Facebook, Twitter oder YouTube analysiert. Wenn man Profile in sozialen Medien oder auf beruflichen Plattformen anlegt, sollte man darüber nachdenken, wie man sich präsentiert. So ist es beispielsweise sinnvoll, keine negativen Äußerungen über den aktuellen Arbeitgeber zu tätigen. Stattdessen können einzelne berufliche Projekte hervorgehoben werden, wodurch sich die Leidenschaft für den eigenen Beruf erkennen lässt.
Corporate Social Resposibility und Employer Branding
Das Image wird für Unternehmen immer wichtiger und damit einhergehend auch die unternehmerische Sozialverantwortung, also der Beitrag, den eine Firma zur nachhaltigen gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklung leistet. So gewinnen auch Nachhaltigkeitsbewegungen immer weiter an Popularität. Gleichzeitig legen viele Unternehmen Wert auf einen guten Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber.
Beides ist eng miteinander verknüpft, denn die wahrgenommene Sozialverantwortung des Unternehmens hat einen großen Einfluss auf die Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen und somit einen Impact auf die Mitarbeiterzufriedenheit sowie Motivation. Daraus resultierend ist es für Unternehmen jedoch auch besonders wichtig, wie Mitarbeiter positioniert sind und ob sie vom Wesen her zum Unternehmen passen. Immer mehr Firmen führen daher Persönlichkeits-Tests durch, um zu prüfen, ob neue Mitarbeiter zur Ausrichtung des Unternehmens passen.
Recruitainment
Recrutainment ist die wohl neueste Entwicklung innerhalb der Personalbeschaffung. Dieser Ansatz soll dabei helfen, passende Mitarbeiter und Unternehmen auf eine spielerische Art und Weise zusammenzubringen. Das Ganze geschieht zwar in einem spielerischen Prozess, allerdings sollte man sich nicht davon täuschen lassen. Viele Unternehmen investieren bereits jetzt große Summen in die Planung und Umsetzung solcher Maßnahmen und wollen dadurch gezielt Einblicke in die Persönlichkeit und fachliche Kompetenz der Bewerber gewinnen.
Das soll sicherstellen, dass der Angestellte optimal zum Unternehmen passt und nicht innerhalb der Probezeit wieder abspringt. Darüber hinaus ist dies eine Möglichkeit, dem vorliegenden Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen und gerade junge Talente der Generation X, Y und Z anzusprechen.
CV Parsing
Immer häufiger wird der Lebenslauf automatisiert analysiert. Personaler können relevante Bewerber dadurch schnell herausfiltern und sich nur wirklich interessante potentielle neue Mitarbeiter anzeigen lassen. Dabei werden bestimmte Informationen angegeben, nach denen die Software suchen soll. Automatisiert wird dadurch eine Vorauswahl der Kandidaten getroffen. Während die Technik vor allem in großen Konzernen bereits vor langer Zeit angewendet wurde, bedienen sich nun auch kleinere oder mittlere Unternehmen dieser Methode. Daher ist es aktuell wichtiger denn je, auf einen gut strukturierten und sinnvollen Lebenslauf zu achten.
Quelle: https://pixabay.com